Zur Sendung vom 11. Februar 2022 - Teil 2

  • Fabian Soethof schrieb am 16. Juni für den Musikexpress:


    22 Jahre nach „Narcotic“: Was wurde eigentlich aus… Liquido?


    Ein Ohrwurm und Partygarant ist Liquidos Debütsingle „Narcotic“ aus dem Jahr 1998 noch immer. Was aber wurde aus der Band selbst, was machen die ehemaligen Mitglieder heute? Wir haben mal nachgefragt – auch nach einer Livereunion.


    „Dö dö dö dö döö dö dö döödööö dö dö dödö dödööööö“: So oder so ähnlich klang das, als eine bis dahin unbekannte Band aus dem Baden-Württembergischen Sinsheim 1998 einen Welthit landete, den bis heute so oder so ähnlich jede*r mitsingen kann. „Narcotic“ heißt der Song, die zwei Jahre zuvor gegründete Band Liquido. Sie ging aus der Stuttgarter Gruppe Pyogenesis hervor, statt an Metal versuchte sie sich an Powerpop und College Rock – mit bahnbrechendem Erfolg: Die Single verkaufte sich weltweit über acht Millionen Mal, ihr Debütalbum LIQUIDO wurde in zehn Ländern veröffentlicht. Wer alt genug ist, sich an das auf VIVA, VIVA ZWEI und MTV in Dauerrotation laufende Musikvideo zum Song zu erinnern, hat vier Pullunder tragende Mittzwanziger vor Augen, die in einem künstlich-bunten Hochhaus-Innenhof ihre Instrumente bedienen. Auch Jüngere kennen „Narcotic“, weil der Song auf keinem Feten-Sampler, auf keiner Ballermann-Party, keiner Aprés-Ski-Sause und in keiner „One Hit Wonder“-TV-Show fehlt. 2009 erst lösten Liquido sich auf. Der Ohrwurm ist geblieben.


    Liquido bestanden aus Sänger und Keyboarder Wolfgang Schrödl, Gitarrist Stefan Schulte-Holthaus, Bassist Tim Eiermann und Schlagzeuger Wolfgang „Wolle“ Meier. Sie kannten sich aus ihrer Heimatstadt, waren Freunde, absolvierten gemeinsam den Zivildienst. So wie sich Pyogenesis von Metal über Goth bis Rock bewegten, so wollten auch Liquido, als Spaßprojekt gestartet, etwas Neues versuchen. Vier Akkorde, ein Keyboard und ausreichend Hartnäckigkeit reichten dafür aus.


    Liquido waren einerseits ein One-Hit-Wonder – andererseits aber auch nicht


    Songschreiber Wolfgang Schrödl erinnert sich noch gut daran, wie er „Narcotic“ 1996 als 21-Jähriger schrieb und wie den anfangs kein Plattenlabel haben wollte. Im Interview mit Musikexpress.de erklärt er im Februar 2020: „Die Nummer schrieb ich in zehn Minuten an meinem neuen Keyboard. Komposition und Text schrieben sich fast von selbst. Das Lied wurde wahrscheinlich auch deshalb so erfolgreich, weil es ein ehrliches ist. Obwohl Inhalt und Melancholie auf den Partys in den Hintergrund traten. Ich verarbeite darin die Trennung von meiner damaligen Freundin, die mich verließ.“ Zwei Jahre lang habe ihr Demo bei den Plattenfirmen „kein Schwein“ interessiert. Dann erschien die Ursprungsversion auf einem Sampler der deutschen Musikzeitschrift VISIONS. „So fanden wir einen Verlag, der es schaffte, dass die Demoversion beim Mainstreamradio lief. Mit dem Pfund im Gepäck hatte sich dann auch eine Plattenfirma erbarmt“, sagt Schrödl und lacht. „Narcotic“ erschien am 31. August 1998 bei Virgin Records, das Album LIQUIDO ein paar Monate später. Der Rest ist deutsche Popgeschichte... weiterlesen siehe...


    Quelle: https://www.musikexpress.de/na…urde-aus-liquido-1479851/




    10. Todestag von Gary MooreDrahtseilakt auf sechs Saiten


    Am 6. Februar 2011 starb Gary Moore im Alter von nur 58 Jahren an einem Herzinfarkt. Der nordirische Gitarrist und Sänger beherrschte viele Stile, vor allem Bluesrock und Hardrock. Zwar endete seine Karriere trotz großer Erfolge fast im Stillen. Dennoch ist er unvergessen!


    Von Fabian Elsäßer | 07.02.2021


    Wenn Gary Moore ein Gitarrensolo spielte, schien es, als regnete das ganze Leid der Welt auf ihn herab. Den Instrumentenhals zur Schulter hochgezogen, stand er da mit geschlossenen Augen, den Mund zu einem stillen Schrei aufgerissen, das ganze Gesicht mit den furchterregenden Narben am Mundwinkel zu einem einzigen Ausdruck von Schmerz verzerrt. Und die Gitarre sang dazu ihr Lied, öfter aber noch schluchzte sie oder schrie sie es heraus.


    Auch George Harrison mochte ihn


    Gary Moore einen Virtuosen zu nennen, ist keine Übertreibung. Er konnte bei Bedarf erstaunliche Notengebirge in kürzesten Zeitspannen auftürmen und diese ebenso waghalsig auch wieder herabstürmen. Dennoch war Hochgeschwindigkeitsakrobatik auf dem Griffbrett für ihn kein Ziel, allenfalls eines von vielen Stilmitteln. Es ging ihm nicht um Sport, es ging ihm ums Gefühl. Die Gitarre war Gary Moores zweite Stimme, und auch deswegen ließ er einzelnen Tönen viel Raum zum Atmen, waren ihm Melodien ebenso wichtig wie Riffs. Prominente Kollegen schätzen ihn dafür sehr, Ex-Beatle George Harrison beispielsweise.


    Seiner eigenen, genauso kraftvoll und gleichzeitig sensibel klingenden Stimme vertraute er offenbar weniger. Anfangs teilte er sich den Gesang manchmal mit seinem alten Bandkollegen, dem Thin Lizzy-Sänger Phil Lynnot oder überließ diesem das Mikrofon gleich ganz.


    Weiterlesen... Quelle: https://www.deutschlandfunk.de…auf-sechs-saiten-100.html

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